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Der Schlagstock. Gummiknüppel. Ist eine Blankwaffe.


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Schlagstock

Wird auch als Abdrängstock oder einfach als Gummiknüppel bezeichnet.

Wenn es eine ganz klassische und sehr alte Waffe für den Nahkampf gibt, dann sind es mit Sicherheit Schlagstöcke in all ihren Varianten, die teilweise auch heute noch bei verschiedenen Kampfsportarten eine Rolle spielen und dafür gebraucht werden. Wichtig ist zu wissen, das Schlagstöcke sich im Verlauf der Geschichte nicht nur etwas gewandelt haben, sie haben auch einige Besonderheiten. Die ganz klassische Variante dabei ist der Schlagstock in Form einer Keule, der früher aus Holz gefertigt war, heute ist er meistens aus Kunststoff, aus Gummi mit einem Mantel aus Holz oder auch aus Metall. Auf keinen Fall sollte man auf die ältere Variante, welche ganz aus Metall war, zurück greifen, denn diese ist besonders tückisch und gefährlich. Ist ein Schlagstock aus Metall gibt er die Schlagkraft direkt an das Opfer weiter, so dass ein massiver Schlag entsteht, durch den nicht selten schlimme Brüche und Zertrümmerungen entstehen, die man selbst gar nicht abschätzen kann.

Eine besondere Form beim Schlagstock ist der sogenannt Tonfa, wobei auch dieser aus verschiedenen Materialien bestehen kann. Er ist optisch sicherlich den meisten Menschen bekannt und das Bild, welches man beim Wort Schlagstock zunächst vor Augen haben wird, ein schlichter gerader Stock, bei dem sich im unteren Bereich noch ein Quergriff befindet, der verschiedene Zwecke erfüllen kann, entweder zum Halten des Stockes, oder aber auch zur Ausübung verschiedener Schlagtechniken.

Der Schlagstock ist eine Waffe, die leider immer wieder unterschätzt wird, denn man kann mit einem solchen massive Schäden anrichten, die oftmals für einen selbst gar nicht nach zu vollziehen sind, weil man einfach die Macht der Schläge unterschätzt. Außerdem sieht man Verletzungen durch einen solchen Stock auch nicht immer von außen, so dass man unter Umständen gar nicht bemerkt, dass man den Gegner bereits schwer verletzt hat, eine Auseinandersetzung kann also auch sehr schnell tödlich ausgehen, wenn man den Stock und seine Wucht nicht kennt oder sich nicht wirklich darauf versteht mit dieser Waffe umzugehen.

Verwendet wird der Abdrängstock heute vor allem von der Polizei aber auch von internationalen Sicherheitsdiensten, insbesondere um Prügeleien zu trennen, aber auch bei verschiedenen besonderen Aufläufen von Menschen, wie zum Beispiel bei Demonstrationen, wenn es zu handgreiflichen Ausschreitungen kommt. Auch Wasserwerfer, Pfefferspray und CS Gas sind bei solchen Anlässen bei der Polizei gängige Einsatzmittel, um die Massen auseinander zu treiben und dafür zu sorgen, dass es nicht zu schlimmen Auseinandersetzungen kommen kann, bei denen viele Menschen verletzt werden könnten.

Man sollte sich allerdings immer gut überlegen, ob man sich den Umgang mit einer solchen Waffe zutraut. Insbesondere muss man sich natürlich auch im Klaren sein, dass die Verwendung zur Selbstverteidigung nur in den wenigsten Fällen gestattet wird, insbesondere dann, wenn für das eigene Leben eine akute Gefahr besteht und auch dann nur, wenn der Stock als Mittel zur Notwehr angemessen erscheint und in einem Maße sinnvoll ist, dass man sich keiner Körperverletzung schuldig macht, sondern es sich lediglich um eine reine Notwehr handelt, was natürlich auch heißt, das man nur abwehren, nicht aber schwer verletzen darf.