Pfeffersprays.de
Internet-Infoseite über das Thema Pfefferspray und alternative Selbstverteidigungsmöglichkeiten.
Der Schlagstock. Gummiknüppel. Ist eine Blankwaffe.
Schlagstock
Wird auch als Abdrängstock oder einfach als Gummiknüppel bezeichnet.
Wenn
es eine ganz klassische und sehr alte Waffe für den Nahkampf gibt, dann
sind es mit Sicherheit Schlagstöcke in all ihren Varianten, die
teilweise auch heute noch bei verschiedenen Kampfsportarten eine Rolle
spielen und dafür gebraucht werden. Wichtig ist zu wissen, das
Schlagstöcke sich im Verlauf der Geschichte nicht nur etwas gewandelt
haben, sie haben auch einige Besonderheiten. Die ganz klassische
Variante dabei ist der Schlagstock in Form einer Keule, der früher aus
Holz gefertigt war, heute ist er meistens aus Kunststoff, aus Gummi mit
einem Mantel aus Holz oder auch aus Metall. Auf keinen Fall sollte man
auf die ältere Variante, welche ganz aus Metall war, zurück greifen,
denn diese ist besonders tückisch und gefährlich. Ist ein Schlagstock
aus Metall gibt er die Schlagkraft direkt an das Opfer weiter, so dass
ein massiver Schlag entsteht, durch den nicht selten schlimme Brüche
und Zertrümmerungen entstehen, die man selbst gar nicht abschätzen
kann.
Eine besondere Form beim Schlagstock ist der sogenannt
Tonfa, wobei auch dieser aus verschiedenen Materialien bestehen kann.
Er ist optisch sicherlich den meisten Menschen bekannt und das Bild,
welches man beim Wort Schlagstock zunächst vor Augen haben wird, ein
schlichter gerader Stock, bei dem sich im unteren Bereich noch ein
Quergriff befindet, der verschiedene Zwecke erfüllen kann, entweder zum
Halten des Stockes, oder aber auch zur Ausübung verschiedener
Schlagtechniken.
Der Schlagstock ist eine Waffe, die leider
immer wieder unterschätzt wird, denn man kann mit einem solchen massive
Schäden anrichten, die oftmals für einen selbst gar nicht nach zu
vollziehen sind, weil man einfach die Macht der Schläge unterschätzt.
Außerdem sieht man Verletzungen durch einen solchen Stock auch nicht
immer von außen, so dass man unter Umständen gar nicht bemerkt, dass
man den Gegner bereits schwer verletzt hat, eine Auseinandersetzung
kann also auch sehr schnell tödlich ausgehen, wenn man den Stock und
seine Wucht nicht kennt oder sich nicht wirklich darauf versteht mit
dieser Waffe umzugehen.
Verwendet wird der Abdrängstock heute vor
allem von der Polizei aber auch von internationalen Sicherheitsdiensten, insbesondere
um Prügeleien zu trennen, aber auch bei verschiedenen besonderen
Aufläufen von Menschen, wie zum Beispiel bei Demonstrationen, wenn es
zu handgreiflichen Ausschreitungen kommt. Auch Wasserwerfer, Pfefferspray und CS Gas
sind bei solchen Anlässen bei der Polizei gängige Einsatzmittel, um die Massen
auseinander zu treiben und dafür zu sorgen, dass es nicht zu schlimmen
Auseinandersetzungen kommen kann, bei denen viele Menschen verletzt
werden könnten.
Man sollte sich allerdings immer gut überlegen, ob man sich
den Umgang mit einer solchen Waffe zutraut. Insbesondere muss man sich
natürlich auch im Klaren sein, dass die Verwendung zur
Selbstverteidigung nur in den wenigsten Fällen gestattet wird,
insbesondere dann, wenn für das eigene Leben eine akute Gefahr besteht
und auch dann nur, wenn der Stock als Mittel zur Notwehr angemessen
erscheint und in einem Maße sinnvoll ist, dass man sich keiner
Körperverletzung schuldig macht, sondern es sich lediglich um eine
reine Notwehr handelt, was natürlich auch heißt, das man nur abwehren,
nicht aber schwer verletzen darf.